Projekt

WIN:A

Neue regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung legen den Fokus darauf, ihre Erkenntnisse in vom Kohleausstieg betroffene Regionen zu transferieren. Damit sollen deren Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft im Angesicht des Strukturwandels gestärkt werden. Aktuell besteht in den Kohleregionen eine große Kluft zwischen innovativen Ergebnissen der Arbeitsforschung und der praktischen Umsetzung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Gründe hierfür sind fehlende Informationen sowie Schwierigkeiten bei der Übersetzung in den eigenen Anwendungskontext. Dabei können intermediäre Organisationen, wie Verbände oder Beratungsstellen der Gewerkschaften, helfen. Als zentrale Akteure im Wissenstransfer erreichen sie eine Vielzahl an KMU, haben jedoch oft selbst kaum Zugang zu den Ergebnissen. Um diese Lücke effektiv zu schließen, wird eine neue Transfer- und Handlungskultur benötigt, in der Ergebnisse der Arbeitsforschung jederzeit für alle Akteure verfügbar sind und in deren Alltagshandeln berücksichtigt werden. So wird ein nachhaltiger und flächendeckender Zugang der Arbeitsforschung zu den KMU in den Kohleregionen möglich.

Verantwortliche Ministerien: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Inhaltliche Schwerpunkten: Künstliche Intelligenz
Branchen: Transfer- und Netzwerkarbeit