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Wissenspool-Beitrag

Die regionalen Zukunftszentren und ReKodA

Ein Profilabgleich
25.07.2025
Lesezeit: ca. 16 min
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  • 12 Regionale Zukunftszentren
  • 1 Haus der Selbstständigen
  • 1 koordinierendes Zentrum „Zukunft der Arbeitswelt“
  • Thematische Arbeitsgruppen für den zentrenübergreifenden Austausch
  • Laufzeit: 2023 – 2026
  • Eine zentrale Website https://zukunftszentren.de/ der Dachmarke neben Websites der einzelnen Zentren
  • kooperative Praxisprojekte von bis zu 3 Jahren Laufzeit mit gemischten Teams aus Betriebspraktiker:innen, Forschenden und Netzwerkenden
  • Erstellung von Forschungs- und Analyseergebnissen, insb. auch im Bereich KI, humane Gestaltung der Arbeit, angeknüpft an regionalen Stärken (z.B. an historisch gewachsenen Themenschwerpunkten, speziellen Technologien oder branchenübergreifenden Netzwerken),
  • Wissenstransfer in die Praxis, Pilotlösungen für breiten Transfer, Qualifizierungsangebote, aber keine klassischen Beratungsangebote
  • Sensibilisierungs- und Lotsenberatung
  • vertiefte Beratung und Analyse bis zu 10 Tagen (80h)
  • Entwicklung und Erprobung von innovativen Qualifizierungskonzepten
  • Angebote anbieterneutral und für Unternehmen komplett kostenfrei
  • Themen: Digitalisierung und KI, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit, Fachkräfte finden und binden, Führung und Kommunikation
  • Projekte haben regionalen Bezug und sind in ausgewählten Regionen vertreten (nicht flächendeckend)
  • Angebote für jedes Bundesland, bzw. tw. umfassen Regionale Zukunftszentren mehrere Bundesländer, Ausnahme: Haus der Selbstständigen agiert überregional
  • Gestaltungspotenziale neuer Technologien in Forschungsverbünden auf die Arbeitswelt untersuchen, den Wandel begleiten und Strategien zum Transfer der Forschungsergebnisse in die betriebliche Praxis der jeweiligen Region fördern. Durch die Förderung soll ein Netzwerk von Kompetenzzentren entstehen, das sich zu einem zentralen Ansprechpartner zum Thema „Arbeitsgestaltung“ entwickelt, sich mit lokalen Akteuren, Clustern und Institutionen vernetzt und die Ergebnisse der Arbeitsforschung in die Unternehmen sowie die Hochschulausbildung transferiert.

  • Selbstlern- und Gestaltungskompetenz von KMU und ihren Beschäftigten fördern
  • Resilienz im digitalen, demografischen und ökologischen Wandel schaffen

ergänzend dazu die direkten Ziele:

  • ganzheitliche Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen, ihren Beschäftigten und (Solo-)Selbstständigen im digitalen, demografischen und ökologischen Wandel
  • Vermittlung von Wissen, um die Wirkungsweise von digitalen Technologien und KI-basierten Systemen konkret für den Anwendungsfall des Betriebs verfügbar zu machen sowie diesen in die Lage zu versetzen, Einführungs- und Anwendungsprozesse sozialpartnerschaftlich bzw. beteiligungsorientiert selbst zu gestalten
  • Vermittlung von neuen Kompetenzen zur Bewältigung der Transformationsheraus-forderungen
  • Wissenschaft, Sozialpartner, Intermediäre, KMU, darunter: Personaler, Betriebsräte, Werkende und Führungskräfte
  • Unternehmen, insb. KMU darunter: Beschäftigte, Personaler:innen,  Führungskräfte und Geschäftsführung
  • besonderer Fokus liegt auf der Interessenlage und Adressierung der Sozialpartner
  • branchenübergreifend
  • Handlungsschwerpunkt der 1. Runde: KI, Handlungsschwerpunkt der 2. Runde: Gesundheit, Führung und Kreislaufwirtschaft
  • i.d.R. branchenübergreifend und nur zum Teil branchenspezifisch
  • zentraler Handlungsschwerpunkt: Digitalisierung und KI
  • Unternehmensakquise für Praxisprojekte ist abgeschlossen
  • Angebote: Sprechstunden, thematische Onlineformate (z.B. Zukunftsdonnerstag, Zukunftsdenken.live),
  • Sensibilisierungs- und Lotsenberatung
  • Fokus: eher menschzentriert, Anforderungen der einzelnen Unternehmen und deren Beschäftigten im Transformationsprozess stehen im Mittelpunkt
  • Bedarfsanalyse und Aufzeigen von Potentialen bilden Ausgangspunkt
  • Praxisprojekte mit Unternehmen laufen bereits mit dem Ziel, typische Lösungen in Form von konkreten Technologieprodukten zu entwickeln (pro Prototyp entstehen ein oder mehrere Leitfäden, Good Practice nicht nur bei Software-Lösungen, sondern auch beim Weg, d.h. den kleineren Prozessschritten: Prototypen (12), Leitfäden (12+) und zahlreiche Good Practice-Beispiele (Webseiten)
  • Transferveranstaltungen auf Stammtischen, Kaminabenden, Netzwerkveranstaltungen, Pilotbrunch tlw. in teilnehmenden Unternehmen, in Laboren der beteiligten Universitäten sowie Information im Bus und Vorstellung von Good Practices zur Demonstration und Inspiration
  • Möglichkeit, Technologieeinführung auf einem hohen Qualitätsniveau live zu beobachten
  • Angebote: vertiefte Beratung und Analyse (insbesondere für KMU) bis zu 80 Beratungsstunden
  • Entwicklung und Erprobung von innovativen Qualifizierungskonzepten (auch für Nicht-KMU), bieten ein breites Themenspektrum, in unterschiedlicher Umsetzung: u.a. “Technologiewerkstatt” und Truck der Digitalisierung, Workshops als Grundlagen- und Aufbautraining, Lern- und Experimentierräume, Selbstlern-Tools, modulares Lernen, über Themen Personalführung und Fachkräftesicherung bis hin zu Digitalisierung und KI
  • Transfer der Erkenntnisse, Learnings, Use Cases der Zentren der Arbeitsforschung in ZZ, Anknüpfungspunkte aus den ReKodA für den Praxistransfer nutzen und erproben
  • fachkollegialer Austausch: Rückmeldungen aus der Praxis sammeln – Usability und Wirkung ähnlicher Anwendungen zurückspiegeln; Wissenskooperationen: Entwicklungsschritte beobachten und über einen längeren Zeitraum evaluieren
  • Verweis von KMU an die ZZ mit ihren Beratungs- und Qualifizierungskompetenzen
  • Einbindung von Expert:innen der Kompetenzzentren in die ZZ und von den ZZ in die Arbeit der ReKodA
  • gemeinsame Veranstaltungen, um gewonnene Erkenntnisse aus den ReKodA-Praxisprojekten noch stärker in die Breite zu tragen
  • ZZ erheben und analysieren Bedarfe in KMU und spiegeln diese zurück an die Kompetenzzentren
  • Angebotsergänzung (Zielgruppen, modular aufgebaute, aufeinander abgestimmte Angebote, etc)
  • Plattform für Austausch und Transfer: https://www.coco.zbw.eu/ (kurze Registrierung nötig, eigener Space „Werkstattgespräch“ vernetzt ReKodA und ZZ)
  • Plattform „Management-Arbeit-Forschung“:
    www.om-maf.de (Die Plattform ist ein Produkt der Offensive Mittelstand und wird dadurch von einem breiten Bündnis getragen – darunter Kammern, Sozialpartner, Forschungseinrichtungen und staatlichen Institutionen. Potential liegt in der Stärkung der Vernetzung mit relevanten Akteur*innen der Arbeitswelt. Außerdem kann sie – identisch zum Wissenspool der ZZ – dazu dienen, die Sichtbarkeit und Reichweite erprobter Instrumente, Angebote und Uses Cases zu erhöhen; Kontakt zur Beteiligung: Alina Yakovenko (yakovenko@stiftung-m-g-v.de); Nele Krämer (kraemer@stiftung-m-g-v.de))