KI-Technologien erleben, verstehen, einordnen.
Unternehmen/Zielgruppe: Die Veranstaltung richtete sich an die besondere Zielgruppe der Betriebsräte verschiedener Unternehmen. Insgesamt haben acht Betriebsräte aus vier Unternehmen teilgenommen.
Innovatives Qualifizierungskonzept: KI-Technologien erleben, erstehen, einordnen.
Aufgabe der Qualifikation
Begrüßung der Teilnehmenden und Vorstellung des Projektes RZzKI sowie der beteiligten Projektpartner.
Vorstellung der Einsatzmöglichkeiten von KI im Betrieb sowie dessen Effekte auf Nachhaltigkeit und mitbestimmungsrelevante Sachverhalte nach dem BetrVG. Technologierundgang durch das Power4Production-Zentrums. Vorstellung ausgewählter Demonstratoren und Einsatzzwecke (darunter: ein sprechende Roboter, ein digitaler Zwilling und ein digitales Assistenzsysteme zur Fehler- und Qualitätskontrolle).
Diskussion mit den Teilnehmenden bzgl. erfolgter / geplanter KI-Einführung im Betrieb. Vorstellung von Gestaltungs- und Schulungsbedarf für den Einsatz.
Ziele der Qualifikation
Vorstellung des Projektes RZzKI, der Partnerorganisationen sowie der Schulungs- und Beratungsangebote.
Demonstration von betrieblichen Einsatzmöglichkeiten von KI-Systeme in verschiedenen Branchen und Bereichen. Aufzeigen der unterschiedlichen Einsatzfelder von KI sowie deren Nutzen und Herausforderungen im betrieblichen Einsatz diskutieren. Erkennen von mitbestimmungsrelevaten Sachverhalten bei der Einführung von KI und abzuleitende Handlungsoptionen.
Austausch der Teilnehmenden über geplante KI-Einführungen im Betrieb ermöglichen. Gestaltungs- und Schulungsbedarfe mit den Betriebsräten erörtern.
Förderung der Vernetzung zwischen den Teilnehmenden
Anlass der Qualifikation
Mit dem innovativen Qualifizierungskonzeptes (iQK) speziell für betriebliche Interessenvertretungen soll die Rolle der Mitbestimmung im Zuge der Einführungen von digitalen Technologien und KI verdeutlicht werden. Teilnehmende sollen in dem Kontext für ihre Mitbestimmungsaufgaben in den Unternehmen sensibilisiert werden. Herausforderung dabei ist, den Teilnehmenden die Ableitung ihrer Aufgaben bei teils sehr komplexen Einführungsprozessen zu verdeutlichen und Handlungsoptionen aufzuzeigen.
Ziel der Qualifikation
Ziel des iQK ist es, verschiedene Einsatzfelder von KI-Systemen im Betrieb aufzuzeigen und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten zu bewerten. Ferner geht es darum, ableitbare Handlungsoptionen für die Gremienarbeit zu erarbeiten. Im Rahmen des Technologierundgangs haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, den Einsatz von KI-Technologien in der Praxis kennenzulernen. Sie können mit den Demonstratoren experimentieren und sich mit den anwesenden Expertinnen und Experten über die Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologien austauschen. So lassen sich Chancen und Risiken für die Beschäftigten durch die direkte Interaktion mit der Technik besser einschätzen und Mitbestimmungsinhalte ableiten.
Darüber hinaus bietet das iQK Raum für den gemeinsamen Austausch: Die Teilnehmenden können mit anderen Teilnehmenden sowie Expertinnen und Experten über betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten diskutieren und bereits gemachte Erfahrungen teilen.
Ein wesentlicher Mehrwert des iQK besteht darin, dass die Teilnehmenden den Einsatz von KI-Technologien anhand konkreter Praxisbeispiele erleben und aktiv mit den Demonstratoren interagieren können. Dadurch können sie für ihre Aufgaben als Mitbestimmungsgremien im Unternehmen sensibilisiert werden und erkennen Anknüpfungspunkte für ihre Arbeit.
Ablauf der Qualifikation
Das iQK beginnt mit einer Begrüßung und der Vorstellung der Teilnehmenden. Anschließend werden das Projekt RZzKI sowie die beteiligten Projektpartner präsentiert. Es folgt ein inhaltlicher Einstieg in das Thema Künstliche Intelligenz (KI) durch einen Vortrag, in dem Chancen und Risiken von KI-Systemen sowie deren Einsatzmöglichkeiten und Auswirkungen auf Nachhaltigkeit erläutert werden. Ferner erfolgt eine Sensibilisierung hin zu mitbestimmungsrelevanten Sachverhalten, die im Zuge der Einführung von KI berührt werden. In der anschließenden Fragerunde haben die Teilnehmenden Gelegenheit, ihre Themen und Aspeke einzubringen und zu diskutieren.
Nach einer kurzen Pause folgt der Technologierundgang durch die Werkshalle. Dabei werden den Teilnehmenden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten von KI-Systemen anhand von Demonstratoren vorgestellt. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten kann der praktische Einsatz im Betrieb sowie die Auswirkungen auf die Arbeit der Beschäftigten erörtert werden. Dabei wird immer wieder auch die Brücke zu den für die Zielgruppe relevanten Mitbestimmungsthemen geschlagen.
Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden einen Input zu den Möglichkeiten der betrieblichen Gestaltung und Qualifizierung von Beschäftigten. In diesem Rahmen können sie eigene Erfahrungen aus dem Betrieb einbringen, sich austauschen und miteinander vernetzen.
Ergebnisse der Qualifikation
Nach Abschluss des iQK können die Teilnehmenden:
- betriebliche Einsatzmöglichkeiten von KI-Technologien benennen und deren Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit sowie auf die Arbeit der Beschäftigten bewerten,
- mit verschiedenen KI-Technologien experimentieren sowie deren praktischen Einsatz im Betrieb diskutieren und reflektieren,
- mitbestimmungsrelevante Sachverhalte und betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten erkennen und diese gemeinsam mit Expertinnen und Experten erörtern,
- weiterführende Informations- und Beratungsangebote kennen und sich mit anderen Teilnehmenden vernetzen.
Hier finden Sie weitere Informationen über die Qualifikationen des Zukunftszentrums RZzKI.