Was Sie wissen müssen über die Einführung von KI
Wie bringen wir KI menschzentriert auf den betrieblichen Hallenboden?
Um eine erfolgreiche KI-Einführung zu bewerkstelligen, werden oft Beraterinnen hinzugezogen. Der Beitrag widmet sich der zentralen Rolle, die diese Expertinnen in der Implementierung von Künstlicher Intelligenz spielen, und beleuchtet, wie eine solche Beratung optimal gestaltet werden kann.
Berater*innen sind entscheidend, weil sie Unternehmen dabei unterstützen, die komplexen Herausforderungen der KI-Einführung zu meistern. Sie helfen, eine fundierte Strategie zu entwickeln, die sowohl die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens als auch die technologischen Anforderungen berücksichtigt. Dabei ist es nicht nur wichtig, die richtige Technologie auszuwählen, sondern auch sicherzustellen, dass die KI-Lösungen sinnvoll in bestehende Geschäftsprozesse integriert werden. Ein zentraler Aspekt der Beratung ist daher das Verständnis für die unternehmerischen Ziele und die Organisation an sich, um eine maßgeschneiderte Lösung zu erarbeiten.
Neben der technischen Expertise bringen Berater*innen auch organisatorisches Wissen mit, das für den Erfolg eines KI-Projekts unerlässlich ist. Sie unterstützen Unternehmen dabei, die notwendigen strukturellen und kulturellen Veränderungen anzustoßen, die oft mit der Einführung von KI einhergehen. Dazu gehört auch die Schulung und Einbindung der Mitarbeitenden, um sicherzustellen, dass die KI-Technologie im Alltag effizient genutzt wird.
Ein erfolgreicher Beratungsprozess zeichnet sich dadurch aus, dass er über die reine Implementierung hinausgeht. Langfristig soll die Beratung dazu beitragen, die Innovationsfähigkeit des Unternehmens zu fördern und es in die Lage zu versetzen, flexibel auf zukünftige Entwicklungen zu reagieren. Beraterinnen agieren dabei als Vermittlerinnen zwischen Technologie und Geschäftsführung, um sicherzustellen, dass die KI-Einführung nicht nur technologisch, sondern auch strategisch erfolgreich ist.
Durchführung von KI-Projekten – Eine Orientierung
Künstliche Intelligenz (KI) hat in unserem Leben und der Industrie einen hohen Stellenwert erreicht, da sie in der Lage ist, große Datenmengen zu analysieren und dadurch neue Projekte zu ermöglichen, die vor einigen Jahren undenkbar waren. Die Bundesregierung erkennt diesen Einfluss an und hat eine KI-Strategie entwickelt, um Deutschland als führenden Forschungsstandort zu sichern und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Die Durchführung von KI-Projekten erfordert ein strukturiertes Vorgehen. Zunächst ist es wichtig, sich über die Einsatzmöglichkeiten von KI zu informieren und geeignete Anwendungsfälle zu identifizieren, bei denen klare Prozesse und qualitativ hochwertige Daten vorliegen. Nach der Identifizierung des Anwendungsfalls sollten Verantwortlichkeiten festgelegt und ein kompetentes Projektteam zusammengestellt werden. Das Ziel des Projekts sollte spezifisch und messbar definiert werden, und die Erwartungen aller Beteiligten müssen klar kommuniziert werden.
Ein Lastenheft wird erstellt, das den Ist-Zustand beschreibt und die Anforderungen sowie den gewünschten Soll-Zustand der KI-Lösung festhält. Eine zentrale Entscheidung in dieser Phase ist, ob die Lösung intern entwickelt oder extern bezogen werden soll. Anschließend folgt die Vorbereitungsphase, in der so viele Daten wie möglich gesammelt werden, um das KI-Modell zu trainieren.
Die Entwicklung und Implementierung der KI-Anwendung ist der Kern des Projekts, gefolgt von der Evaluation und dem Betrieb, bei dem die KI regelmäßig mit neuen Daten aktualisiert und optimiert wird, um ihre Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Praktische Handlungsempfehlungen für erfolgreiche KI-Projekte
Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels und der wachsenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) in verschiedenen Arbeitsbereichen hat der Fachdialog des “KI-Observatoriums” des Bundesarbeitsministeriums Handlungsempfehlungen entwickelt, um ein gutes Mensch-Technik-Verhältnis beim Einsatz von KI zu fördern. Ein zentrales Element dieser Empfehlungen ist die aktive Gestaltung und der partizipative Design-Prozess, bei dem alle relevanten Akteure, insbesondere die späteren Nutzer, in die Entwicklung und Implementierung von KI-Systemen einbezogen werden.
Der Prozess beginnt mit der Annahme eines Gestaltungsauftrags, bei dem Fachabteilungen, IT, Rechtsabteilungen, Geschäftsleitung und Betriebsrat gemeinsam arbeiten und gegebenenfalls externe Expertise hinzuziehen. Ein interdisziplinäres Co-Design, das die Nutzer direkt in den Mittelpunkt stellt, ist entscheidend, um sicherzustellen, dass KI-Lösungen den tatsächlichen Bedürfnissen und Prozessen entsprechen.
Wichtige Aspekte sind dabei die klare Definition von Anforderungen, die Sicherstellung der Datenlage trotz Datenschutzbedenken, das Festlegen von Qualitätsmaßen, die über technische Performance hinaus auch die Nutzerzufriedenheit messen, und der flexible Umstellungsprozess durch agile und iterative Methoden. Schließlich werden Experimentierräume, Pilotprojekte und Minimal Viable Products empfohlen, um die KI-Lösungen unter realistischen Bedingungen zu testen und Feedback von den Anwender zu integrieren.
Diese ganzheitliche, praxisnahe Herangehensweise soll dazu beitragen, dass KI-Systeme effektiv in den Arbeitsalltag integriert werden und gemeinsam mit den Menschen eine „gute Arbeit“ leisten.
Kommunikation in Veränderungsprozessen – Der Schlüssel zur erfolgreichen Einführung von Digitalisierung und KI
Veränderungsprozesse, wie die Einführung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI), sind in Unternehmen unvermeidlich. Der Erfolg hängt jedoch maßgeblich von einer klaren, transparenten Kommunikation ab. Sie sollten Ihre Mitarbeiter frühzeitig informieren, erklären, warum der Wandel notwendig ist, und verschiedene Kommunikationskanäle nutzen, um alle zu erreichen. Regelmäßige Workshops und Meetings helfen, Unsicherheiten zu beseitigen. Dabei ist es wichtig, die emotionalen Reaktionen der Mitarbeiter zu berücksichtigen und ihnen durch Schulungen das nötige Vertrauen in den Umgang mit neuen Technologien zu geben.
Ein zentraler Punkt ist das sogenannte Empowerment: Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, selbstständig und selbstbewusst an der Veränderung mitzuwirken. Dies stärkt nicht nur ihre Kompetenzen, sondern sorgt auch dafür, dass sie sich wertgeschätzt und einbezogen fühlen. Eine gute Veränderungskommunikation berücksichtigt außerdem die Akzeptanz neuer Technologien. Laut dem Technology Acceptance Model (TAM) ist es entscheidend, dass die Nützlichkeit und Benutzerfreundlichkeit der neuen Systeme verständlich vermittelt werden.
Widerstand ist oft ein natürlicher Teil von Veränderungsprozessen. Mitarbeiter äußern Bedenken, die ernst genommen und konstruktiv in den Prozess eingebunden werden sollten. Durch eine offene Kommunikationskultur können Sie diese Widerstände minimieren und in positive Impulse für den Wandel verwandeln. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter als wertvolle Partner einbeziehen, wird der Übergang zu neuen Arbeitsweisen, wie der Einsatz von KI, nicht nur einfacher, sondern auch nachhaltiger und erfolgreicher gestaltet.
Zusammengefasst: Eine transparente, partizipative Kommunikation sowie das Empowerment Ihrer Mitarbeiter sind der Schlüssel, um Digitalisierung und KI erfolgreich in Ihrem Unternehmen zu verankern.
Enorme Veränderungen durch KI: Beschäftigte müssen geschult werden
Die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt grundlegend. Viele Beschäftigte befürchten, dass KI ihre Jobs ersetzen könnte. Studien zeigen jedoch, dass KI bisher keinen Beschäftigungsrückgang verursacht, sondern sogar Arbeitsplätze in Berufen mit hohem KI-Potenzial geschaffen hat. Dennoch erfordert der technologische Wandel neue Qualifikationen. Unternehmen müssen daher ihre Mitarbeitenden weiterbilden, um auf zukünftige Anforderungen vorbereitet zu sein. Fehlende Schulungen könnten zu Arbeitslosigkeit und Fachkräftemangel führen. Weiterbildung sollte daher als feste Säule des Bildungssystems etabliert werden.
Methode zur partizipativen Einbindung von Betriebsratsmitgliedern bei der Einführung von KI
Die Einbindung von Betriebsräten bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) ist entscheidend, um die Interessen der Beschäftigten zu schützen. Betriebsräte haben Mitbestimmungsrechte in Bereichen wie Datenschutz, Arbeitsbedingungen und Qualifikation. Allerdings fehlen oft Kenntnisse über die Auswirkungen von KI. Das AI Canvas, ein methodisches Instrument, hilft Betriebsräten, die Potenziale und Risiken von KI-Anwendungen systematisch zu bewerten. Es fördert eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern, um KI erfolgreich und mitarbeiterorientiert einzuführen und zu optimieren.
Durch eine kontinuierliche Nutzung des AI Canvas können Betriebsräte ihre Rolle im Wandel stärken und sicherstellen, dass KI-Anwendungen sowohl den Unternehmenszielen als auch den Bedürfnissen der Belegschaft gerecht werden.
Der Selbst-Check: Wie fit ist Ihr Unternehmen für KI? Das Selbstanalyse-Werkzeug zum Entdecken von KI-Potential
Der Beitrag zeigt, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mithilfe des KI-Readiness-Checks (KIRC) ihr Potenzial zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) analysieren können. Der von Experten entwickelte Fragebogen bewertet die KI-Reife eines Unternehmens anhand von vier Bereichen: Technologien, Prozesse, Mitarbeiter und Wirtschaftlichkeit. Auf Basis der Ergebnisse erhalten Unternehmen personalisierte Empfehlungen zur weiteren Digitalisierung und Implementierung von KI-Lösungen. Der Check bietet eine einfache Möglichkeit, den Fortschritt im Einsatz von KI-Technologien zu bestimmen und gezielt zu verbessern.