Wissenspool-Beitrag

#ZukunftKMU – Wie gelingen Veränderungsprozesse in einem wachsenden Beratungsunternehmen?

08.07.2025

In unserer Kampagne #ZukunftKMU stellen wir die Beratung- und Qualifizierungspraxis aus den Regionalen Zukunftszentren anhand ausgewählter Unternehmensbeispiele vor. Heute ein Beispiel aus dem Zukunftszentrum Brandenburg.

Zwei männliche Elektriker, die ein Tablet verwenden, bedienen das elektrische System auf der Baustelle.
Specialist professional male electrician with digital tablet checking, repair, maintenance operation electric system. Two male electrician using tablet operating electric system in construction site
©Amorn Suriyan/ iStock.com

Die EnergieAudit Plus GmbH & Co. KG – und die Ausgangsituation

Ursprünglich aus dem Handwerk kommend, ist die EnergieAudit Plus GmbH & Co. KG ein wachsendes Beratungsunternehmen im Land Brandenburg mit Sitz in Strausberg. Die Firma mit den beiden Geschäftsführern Frederik Lippe und Thomas Schubert beschäftigt insgesamt neun Mitarbeitende und bietet das volle Spektrum an Energieberatung, wie z.B. die Fördermittelberatung, GEG-Nachweise oder Wärmebrückenplanungen. 

Aus Betroffenen Beteiligte machen – Einblick in die Beratung 

Wie gelingen Veränderungsprozesse in einem wachsenden Beratungsunternehmen, das im Land Brandenburg und sogar deutschlandweit tätig ist? EnergieAudit Plus GmbH & Co. KG hat gemeinsam mit dem Zukunftszentrum Brandenburg genau diese Frage angepackt. Ziel war es, die digitale Zusammenarbeit auf ein neues Niveau zu heben und den Betrieb zukunftsfähig aufzustellen – von der Aufnahme der Veränderungsbedarfe bis zur aktiven Umsetzung im Arbeitsalltag.

Den Veränderungsbedarf verstehen und digitale Zusammenarbeit stärken – konkrete Maßnahmen und neuer Alltag

Im ersten Schritt stand ein intensiver Dialog: Wo drückt der Schuh? Welche Abläufe kosten unnötig Zeit und führen zu Informationsverlusten? Mit der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden wurden die Anforderungen und Potenziale identifiziert – insbesondere an der Schnittstelle zwischen Büro, Planung und Außendienst.

Anschließend unterstützte das Zukunftszentrum Brandenburg das Beratungsunternehmen methodisch und praxisnah bei der Einführung einer modernen Office -und Kollaborationsumgebung. Ziel war es, die digitalen Kompetenzen der Mitarbeitenden auszubauen und Tools für die Teamarbeit sinnvoll einzusetzen. Mit neuen Anwendungen für Dateiablage, Kommunikation und Projektorganisation wurde der Betriebsalltag effizienter gestaltet – Informationen gehen jetzt nicht mehr verloren, Arbeitsprozesse sind transparenter und schneller. Besonders wichtig: Auch die Berater im Außendienst sind jetzt nahtlos in die digitalen Abläufe eingebunden – beispielsweise ist die Arbeitsmanagementmethode Kanban nun im Unternehmen kein Fremdwort mehr, sondern gelebte Praxis.

IT-Sicherheit als Teamaufgabe begreifen

Ein weiterer Meilenstein war ein praxisnaher Workshop zur IT-Sicherheit. Hier wurde ein spielerischer und abwechslungsreicher Ansatz gewählt, der die Unternehmensberater wie Mitarbeitende gleichermaßen abholte. Das Ergebnis: Ein wachsendes Bewusstsein für Sicherheitsthemen – und konkrete, alltagstaugliche Maßnahmen, die von allen aktiv gelebt werden.

Beratung als kontinuierlicher Begleiter – Kultur der „Guten Arbeit“ stärken

Veränderungen brauchen Zeit – und Begleitung. Deshalb fanden im weiteren Verlauf regelmäßige Beratungstermine mit dem Zukunftszentrum Brandenburg statt, um die im Unternehmen gelebte Beteiligungskultur weiter zu stärken. Abläufe wurden optimiert, Veränderungsprozesse begleitet und die Prinzipien der Guten Arbeit im Betrieb verstetigt.

Blick in die Zukunft – Sichtbarkeit erhöhen und Marke stärken

Perspektivisch plant das Unternehmen, gemeinsam mit weiteren Verbundpartnern aus dem Zukunftszentrum Brandenburg, ein Imagevideo zu entwickeln. Ziel ist es, die eigene Marke sichtbarer zu machen und die Position als innovativer Dienstleister im Bereich der Arbeits- und Organisationsberatung weiter auszubauen.

Hier finden Sie weitere Informationen über das Regionale Zukunftszentrum Brandenburg.